Natürlich gibt es viel über Ihre Angebote zu sagen: Wie Sie das Leben Ihrer Kunden erfreulicher machen. Wo Sie das bereits bewiesen haben. Warum Sie das von Ihrem besten Mitbewerber unterscheidet … Das alles sollen Sie Ihre Leser wissen lassen. Das ist richtig und gut.
Doch Sie kennen das: Da gibt es auch die Botschaft zwischen den Zeilen. Sie ist wichtig. Sehr wichtig. Wollen Sie als Unternehmen erfolgreich sein, gilt es diese Botschaft bewusst zu gestalten. Schauen wir uns daher an, was zu tun ist – und wie es gelingt.
Es ist alles ganz einfach. Denn alle Kunden wollen nur das Eine. ALLE Kunden.
Daher lautet die wichtigste Botschaft Ihrer Texte?
Genau! Dass SIE diesen einfachen Weg bieten.
Und jetzt muss ich streng sein.
Denn: Natürlich können Sie das genau so hinschreiben. Machen ja auch viele. Muss auch nicht falsch sein. IST aber oft falsch. Weil: Zentral ist, dass Sie diese Botschaft (auch) zwischen den Zeilen vermitteln. Weil: Sonst glaubt Ihnen das niemand. Behaupten ist nämlich leicht. Genau deshalb tun es auch alle. Und da liegt der Fehler. Der Fehler, den Sie künftig nicht mehr machen. Denn Sie erfahren jetzt den einfachen Weg :-), wie Sie ihn ab nun vermeiden.
Wie festgestellt: Damit die Botschaft „easy to deal with“ auch wirklich wirkt, gehört sie zwischen die Zeilen. Sprich: Sie möchten, dass die Leser spüren/erleben, dass Sie der Lotse zum einfachen Weg sind. Das gelingt, indem Sie Folgendes tun:
Ja, ich weiß, trivial.
Trotzdem: Fehlt es Ihren Texten nicht vielleicht doch an der nötigen Klarheit? Bedenken Sie bitte: Ihre Texte sollen nicht nur deshalb viel Klarheit bekommen, damit sie besser zu lesen und verständlicher sind. Ihre Texte brauchen Klarheit, um zu vermitteln: Mit uns ist es einfach!
Sie kennen die üblichen Empfehlungen:
Ja, genau so geht Zaubern. :-)
Ein zusätzlicher Tipp. Er hilft auch Menschen, die viel Erfahrung beim Schreiben haben:
Denn Lesen bedeutet, unserer inneren Stimme zu lauschen.
Das ist der Grund, warum Thomas Mann anstrengend zu lesen ist. Als Hörbuch aber unglaublich beliebt. Denn ein professioneller Sprecher schafft es, die richtige Betonung in die langen Buchstabenreihen Manns zu bringen. Er nimmt Satzzeichen als das, was sie eigentlich sind: Takt- und Rhythmusgeber.
Das fällt – besonders wenig Geübten – beim Selberlesen schwer. Wir stolpern durch lange Buchstabenreihen. Wir verheddern uns. Schleppen uns weiter. Am Ende des Satzes, spätestens am Ende des Absatzes, fragen wir uns „Was stand da jetzt eigentlich?“ – und bald: „Warum tu‘ ich mir das an?“
Wenn Sie also an Ihren Texten schreiben – eine E-Mail an Ihren Kunden, einen neuen Abschnitt auf Ihrer Website: Sobald Sie beim Durchlesen merken, dass Sie selbst ein-, zweimal ansetzen müssen – weil Sie die Betonung nicht so hinbekommen, dass Ihr Satz auch tatsächlich so „klingt“ wie Sie Ihn meinen: umschreiben. Denn Ihrem Leser wird es genauso gehen. Und das soll es nicht. Denn: Mit IHNEN ist es einfach. Nicht anstrengend. Nicht kompliziert.
So. Damit haben Sie schon eine ganze Menge erreicht.
Jetzt können Sie noch Eins draufsetzen:
Wir bleiben zwischen den Zeilen und nehmen einen zweiten Aspekt dazu. Die zweite Seite von „easy to deal with“. Diese zweite Seite ist:
Ein SEHR wichtiger Aspekt.
Doch er wird besonders leicht übersehen. Dabei wissen wir: Menschen machen Geschäfte mit Menschen. Und die Statistik weiß:
Und wie gelingt „sympathisch“?
Erstens: ebenfalls durch Klarheit. Wie ein Schlüsselsatz der Kommunikation sagt: Wir vergessen leicht, was uns gesagt wurde. Aber wir vergessen nicht, wie wir uns dabei fühlten.
Niemand fühlt sich gerne dumm, unaufmerksam, neben der Spur. Wenn unsere Texte also gut verständlich sind, wird sich unsere Leserin, unser Leser gut fühlen. Das fällt auf uns zurück. Unsere Sympathiewerte fallen schon gleich höher aus.
Der weitere wichtige Punkt: Ähnlichkeit.
Der Grund auch hier: Wir Menschen lassen uns nicht gerne in Frage stellen. Wir lieben es, wenn wir uns gut fühlen können, so wie wir sind (oder wie wir uns sehen). Menschen, die uns ähnlich sind, stellen uns nicht in Frage. Sie bestätigen, wir sind ok. Sie vertreten Meinungen wie wir, verhalten sich wie wir, mögen dieselben Dinge wie wir. Das erleben wir Menschen gerne.
Das ist der Grund, warum Ihre Texte zusätzlich zu Klarheit Persönlichkeit zeigen sollen. In Ihren Texten soll mitschwingen, wer Sie sind, womit man zu rechnen hat. Bieten Ihre Texte das nicht, bleiben sie farblos. Oder – schlimmer – sind fremd und eigentlich gar nicht „Ihre“ Texte.
Wie kommt Persönlichkeit in Ihre Texte?
Dazu gibt es einige Kniffe. Greifen wir auf den einfachsten zurück:
Denn, dass Sie das so nicht sagen würden, hat Gründe. Die Formulierung passt offenbar nicht zu Ihnen. Oder: Kein Mensch redet so mit anderen. So gestelzt, so verstaubt, so platt, so eitel, so Ich-zentriert …
Ihre Kunden suchen den einfachen Weg von A nach B. Diese Erkenntnis ist der Schlüssel. Aber auch wenn dieser Weg ein völlig hürdenfreier ist – kurz und immer geradeaus – wenn der Wegbegleiter nervt, wenn uns sein Verhalten irritiert, wenn die Chemie einfach nicht stimmt, dann fühlt sich auch das Einfache nicht einfach an. Wir fremdeln. Wir zögern. Wir möchten nicht weitergehen. Sprich: Wir schieben die Entscheidung für den Kauf, für den Auftrag auf.
Deshalb brauchen Ihre Texte beide Aspekte: unkompliziert und sympathisch.
So geht’s:
Ihre Texte werden erfolgreich sein.
Und so auch Ihre Geschäfte. :-)
Gutes Gelingen!
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