02.06.2022 | Instagram

Von Autor*innen lernen

Du sollst deine Leser*innen verführen, mahnt das Büchlein – und tut genau das. 42 erfolgreiche Autor*innen verraten ihre persönlichen 10 Gebote des Schreibens. Manche in 10 Zeilen, andere in 10 Absätzen. Ironisch, ernst, widersprüchlich, praktisch, weise. Alles da.

Zur Einstimmung:

Schreibe auch Ungelenkes, Unfertiges, Unbedachtes hin, schreibe viel.
– Ilija Trojanow

Wenn die Wörter nur langsam kommen, bleibe, wo du bist. Wenn nötig für immer.
– Cees Nooteboom

Kein Satz ist je gut genug. Jeder Satz kann noch verbessert werden, aber auch das Aufhören ist eine Kunst, die Demut vor dem Menschlichen.
– Eva Menasse

Der rechte Fuß muss immer wippen. Jeder Roman braucht – unabhängig von Thema oder Länge – einen Rhythmus. Er kann langsam oder schnell, gleichmäßig oder ständig wechselnd sein. Aber Rhythmus braucht der Text.
– Andrea de Carlo

Jeden Einfall ernst nehmen, sofort notieren, egal wo und wann (Papier und Stift immer griffbereit) – Fleiß!
– Ulla Hahn

Reduziere deine Fixkosten. Sei mutig. Versuche glücklich zu sein. Vergiss die Nachwelt. Es gibt sie nicht.
– Peter Stamm

„10 Gebote“ ist nur etwas größer als ein Smartphone = die ideale Scroll-Alternative für Bus, Bahn, Wartezimmer. Auch am Nachtkastl ist es bestens positioniert – null Mobilfunkstrahlung. Als Geschenk für Schreibambitionierte? Ideal! Immerhin weist der Klappentext es als den kürzesten Weg in den Schriftstellerhimmel aus. Und der muss es wissen. Ich LIEBE mein 10-Gebote-Büchlein.